Fast die Hälfte aller Lebensmittel, die für die Industrieländer produziert werden landen auf dem Müll. Dies halten wir sowohl ökologisch, ökonomisch als auch ethisch für unverantwortlich!
Andererseits leiden Millionen von Menschen täglich Hunger.
Deswegen hat sich der Verein «Lebensmittelretter Rhein-Mosel» im Dezember 2018 aus rund 10 ehemaligen Foodsharing-Mitgliedern gegründet und setzt sich dafür ein, die Lebensmittelverschwendung langfristig zu reduzieren – und die Lebensmittel dort ankommen zu lassen wo sie benötigt werden: bei den sozial schwachen hilfsbedürftigen Menschen aus unserer Region. Eben fair, lokal und sozial!
Die Kernziele unserer Vereinsarbeit sind:
• Die Rettung von Lebensmitteln, also die Vorbereitung, Durchführung, Unterstützung und Förderung von Massnahmen und Projekten, die die Vernichtung von genießbaren Lebensmitteln verhindern oder vermindern.
• Die Reduzierung der langfristigen Lebensmittelverschwendung. Durch Bildungsarbeit bei eigenen Veranstaltung oder gemeinsam mit Einrichtungen (z.B. Schulen, Hochschulen, Kindergärten) oder auch Öffentlichkeitsarbeit und Gespräche mit Betrieben und bei Lebensmittelverteilungen wird insbesondere auf Privatpersonen und Betriebe eingewirkt, weniger Lebensmittel zu verschwenden. Durch die Entsorgung genießbarer Lebensmittel werden Ressourcen wie Wasser, Rohstoffe und Nahrungsmittel verschwendet, wodurch die Umwelt unnötig genutzt und belastet wird. Deswegen führt eine Reduktion der Verschwendung ebenfalls zum Schutz unserer Ressourcen und der Umwelt.
• Fairteilung der geretteten genießbaren Lebensmittel an die Menschen wo sie am meisten benötigt werden: hilfsbedürftige Menschen
All diese Ziele versuchen wir im Verein sofern möglich natürlich auch immer möglichst ressourcenschonend zu erreichen, was bedeutet, dass wir versuchen die Rettungen und Fairteilungen sofern möglich möglichst klimaneutral zu erreichen.
Inzwischen besteht seitens des Vereins ein Netz von rund 12 Betrieben, angefangen von kleinen Cafés bis hin zu großen Lebensmittel-Geschäften, welche den Verein mit überzähligen Lebensmitteln unterstützten.
Auf der Gegenseite bestehen ebenfalls 10 Kooperationen mit Einrichtungen und Abgabestellen, in welchen diese Lebensmittel bedarfsgerecht verteilt werden und die Schwächeren in unserer Gesellschaft erreichen. Fair, lokal und sozial!